zwei Uhren gibts nun am rechten Bildrand. Eine für Kampala und eine für Berliner Zeit.
Danke Spreeblick & ClockLink.
zwei Uhren gibts nun am rechten Bildrand. Eine für Kampala und eine für Berliner Zeit.
Danke Spreeblick & ClockLink.
Alles wird hier in Plastiktüten verpackt. Tomaten, Zucchini, Reis, Essig und Öl, Schrauben, Waschmittel sowie auch Pommes und Suppen (siehe Foto zeigt unser Lunch bei GLF). Das alleine wäre ja nicht so wild. Schlimm ist das viele Leute hier die sogenannten ‘KAVEERAS’ hinters oder genauso gern vors eigene Haus werfen. So liegen im ganzen Land, durch den Wind verstreut Millionen von Plastiktüten. Und da liegen sie wahrscheinlich noch eine ganze Zeit denn wegräumen will sie niemand. Wir hatte einen kleinen Film über dieses Thema gedreht der hoffe ich bald fertig wird.
Power Cuts- Stromsparmassnahmen der Regierung, hin und wieder wird ein ganzer Bezirk vom Stromnetz genommen um Strom zu sparen- gehören hier eigentlich zum Alltag. Jeden Tag hat man damit zu kämpfen. Manchmal ist der Strom nur halb weg, dann gibts ein romantisch gedimmtes Licht im Raum, manchmal ist er ganz weg. Und manchmal fällt der Strom nur für ein paar Sekunden aus. Das kann dann sehr ärgerlich sein wenn man so eine lausige Laptop Batterie hat wie ich. Dann ist der Rechner mal kurz aus und alles weg. Das ist hier ganz normal und irgendwie habe ich mich schon damit abgefunden.
Letztens hatte ich zu Hause wieder mal keinen Strom. Diesmal für ganze 3 Tage. Aber nicht der ganze Bezirk sondern nur ICH. Die UMEME- die hiesige Stromgesellschaft hatte mir den Strom abgedreht. Ich hatte nicht bezahlt! 5900Ush (2,5€‚¬ für 2 Monate) sollte ich auf irgendein Konto überweisen was ich ganz afrikanisch erst mal bleiben lies. Nachdem ich dann doch bezahlt hatte musste nur der Strom wieder angestellt werden. Sowas kann dauern hier. Ich guckte mir also den Stromzähler mal genauer an und fand heraus das sie einfach eine etwas größere spezielle Sicherung entnommen hatten die im Nachbarstromzähler noch vorhanden war. Ich dachte schon die Sicherungen einfach zu wechseln, da sah ich über dem eigentlichen Stromzähler eine weiter- offensichtlich meine- Sicherung liegen. Die UMEME´s hatten also meine Sicherung entnommen und einfach auf des Nachbars Zähler gelegt. Haha.., sehr clever dachte ich und steckte die Sicherung wieder dort hin zurück wo sie herkam.
Hier in Uganda sind Pommes ein Nationalgericht. Warum eigentlich? Pommes sind aus Belgien. Es gibt Pommes mit Leber, Pommes mit Beef, Pommes mit Huhn, Pommes mit Fisch und Pommes mit Pommes. Sonst gibts auch noch so ein paar andere Dinge aber nicht viele. Wahrscheinlich liegt die Beliebtheit dieses ‘Nahrungsmittels’ daran das Pommes sehr einfach zuzubereiten sind. Man schmeisst sie in stinkendes 3 Tage altes Öl, lässt sie ein paar Minuten darin brutzeln, ein wenig Salz darüber und fertig. Diese Einfachheit kommt dem gemeinen Afrikaner sehr entgegen.
Mir nicht. Ich könnte kotzen wenn ich nur das Wort Pommes höre. Ich meine so hin und wieder ist ja OK. Aber nicht jeden Tag.
Junkfood auf das ich jetzt wirklich Lust hätte:
Ein unglaublich lauter Knall hatte mich heute früh um 5 ziemlich wüst aus den Federn geholt. Ich schreckte hoch und dachte es sei eine riesige unglaubliche Explosion direkt neben meinem Haus. Kurz dachte ich es wäre vorbei mit mir. und als vor meinem geistigen Auge schon Bilder meines Lebens vorbeizogen kam erneut ein Blitz und ein Donner. Diesmal ein leiser. So wie man sie aus Europa kennt. Uns zwar meine ich einen superextremst waaahsninns lauten Europäischen Donner.
Seit ein paar Tagen ist es sicher. Uganda ist leider NICHT beim Africas Cup 2008 in Ghana vertreten. Obwohl ich und 40.000 Ugander uns die Kehle aus dem Hals geschrien und die Finger wundgetrommelt haben. Vor ein paar Wochen gabs das entscheidende Match zwischen Uganda und Niger in der Qualifikation. Uganda hatte zwar mit 3:1 gewonnen konnte aber dadurch nur bedingt Boden gutmachen. Es kam auf ein paar andere Teams an. Südafrika verlor gegen Sambia und Benin gewann gegen Togo und so waren die Hoffnungen über die besten zweiten noch nachzurücken dahin.
Der Anfang hier war nicht einfach. Great Lakes ist schon bevor ich hier her gekommen bin komplett ausgeraubt worden. Der Wächter wurde betäubt, der Gärtner hat sich wohl unwissend vorher einen angesoffen und lag halb bewusstlos im Bett während die Diebe ungestört das komplette Büro leer räumen konnten. Alle Computer, alle Kameras, alles war weg. Und natürlich gab es keine Versicherung.
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Ein lustiger Tag heute. IDI DAY! Der höchste Feiertag der Moslems. Ich wohne in Berlin Friedrichshain (neben Kreuzberg) und habe bis heute, bzw die letzten Tage, nie etwas von diesem Feiertag gehört. Hier in Uganda wo´s glaube ich immerhin 7% Moslems gibt wird dieser Tag groß gefeiert. Ein offizieller Feiertag ist das. Lustig daran ist eigentlich das bis morgens keiner genau weiß wann dieser Tag eigentlich ist. Heute oder morgen…, oder Übermorgen..? Es steht wohl im Koran das der Fastenmonat Ramadan mit der Sichtung der Mondsichel beginnt und auch aufhört. Die Mondsichel muss von einem oder mehreren Zeugen (das passiert wohl in Mekka) gesehen werden. Wenn also heute eine Wolke vor dem Mond ist kann der Imam den Mond nicht sehen und erst morgen ist ein offizieller Feiertag.
Heute früh hat der Imam in Mekka die Sichel gesehen also war heute ein gesetzlicher Feiertag. Nicht für uns. Und nicht für mich. Ich war hier und habe gearbeitet.
Alle Moslems hier hingegen haben schwer gefeiert. Alle Männer sind ganz festlich in weiss gekleidet und überall wird sehr laute Musik gespielt.
Nachtrag 2 (TUSKER Commercial)
Als Ellen in Deutschland war hatten wir einen kleinen Spec Commercial für TUSKER (eine lokale Biersorte) gedreht. Das hat viel Spass gemacht und der Spot ist auch ganz cool geworden.
Seht selbst:
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