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Murchinson Nationalpark

Mein erster Ausflug!
Pool
Nach nun über 3 Monaten hat mich der Job nun endlich mal aus Kampala rausgebracht. Dort war ich zwar vor 2 Jahren schon, aber wir hatten damals in einer der billigeren Unterkünfte ums Eck genächtigt. Diesmal sollten wir die Paraa Lodge– die luxuriöseste Bleibe am Platze- abfilmen.

Morgens um 7 gings los und schon nach 8 Stunden auf miesen holprigen Strassen waren wir im Murchison Nationalpark am Wasserfall. Das ist nicht irgendein Wasserfall. Der Nil, der dort immerhin schon ca. 200m breit ist, quetscht sich mit einem riesen getöse durch eine 7m breite Schlucht. Der Boden vibriert und durch das Spritzwasser wird man komplett durchnässt. Das ist alleine schon sehenswert. Was jedoch immer wieder beeindruckend ist in einem Land wie Uganda ist wie wenig Menschen man an solchen Orten antrifft. In Europa wäre ein solcher Platz hoffnungslos überlaufen. Busseweise würden die Menschen aus allen Herren Ländern herbeigekarrt. Man müsste massig Geld bezahlen und man würde durch eine Betonwand und eine zentimeterdicke Glasscheibe vom runterfallen geschützt sein. Hier ist weit und breit keine Menschenseele zu sehen, und über das rostige wackelige Geländer könnte man sich wunderbar in die Fluten schmeissen.
Upper Falls
James und ich filmten ein wenig die oberen Fälle und wurden dann von unserem Fahrer zuerst zur Fähre und dann zur Paraa Lodge gebracht. Wir filmten den Sonnenuntergang (der lausig war) checkten ein, besprachen den folgenden Tag mit dem Manager und gingen nach einem 3 Gänge Menu so um 11 ins Bett.

Den ganzen nächsten Tag hatten wir dann um die Logde zu filmen. Von aussen, von innen, mit ein paar Gästen und Mitarbeitern. Bis 1h nachts hatten wir durchgehalten. Anstrengend war das ein wenig. Dafür konnten wir die nette Aussicht über den Nil, das wunderbare Essen und den Pool geniessen.

Ein so ganz anderes Afrika als in Kampala ist das hier. Es gibt ein paar Mzungus und einige schwarze Bedienstete. Die normale Bevölkerung kommt eher nicht hier her. So ist das mit dem Tourismus hier. Meistens sind die Weissen hier für sich in ihren eigenen Hütten, ihren eigenen Resorts unter Ihresgleichen.